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… hier sind EU-Badegewässer und werden von März bis September alle zwei Wochen durch das Gesundheitsamt überprüft. Große und kleine Seen, Weiher, Moortümpel – die Region zwischen Füssen und Buchloe hat in Schwaben den höchsten Wasseranteil. Zudem durchfließen auf über 1000 Kilometern Länge Flüsse und Bäche die Ostallgäuer Landschaft.
… verdienen rechnerisch durch die touristische Nachfrage im Landkreis ihren Lebensunterhalt. Das entspricht einem Einkommensbetrag von über 373 Millionen. Ob als Hotelchefin, Servicemitarbeiter, Koch oder Masseurin – die weit mehr als 500 Unterkunftsbetriebe, Tourist-Informationen, Ferienwohnungsvermittlungen und Campingplätze sind ein wichtiger Arbeitgeber im Ostallgäu. Hinzu kommen die vielen Betriebe und Mitarbeiter, die indirekt z. B. als Handwerker, Steuerberaterin, Einzelhändler oder Hersteller regionaler Spezialitäten auch für den Tourismus arbeiten.
… Wander- und 1390 Kilometer Radwege führen durch die Region. Damit jeder auf dem richtigen Weg bleibt, braucht es viele Hinweisschilder. Insgesamt sind es unglaubliche 19.747 Ziel- und Zwischenwegweiser sowie Einhänger, die Naturbegeisterten dabei helfen, sich in der Landschaft leicht zu orientieren.
… liegen laut der Deutschen Zentrale für Tourismus im Ostallgäu bzw. ist die Region ein Teil davon: Schloss Neuschwanstein, die Romantische Straße, die Deutsche Alpenstraße und Bayern als Reiseland. Das Märchenschloss von König Ludwig II. landete 2021 per Online-Abstimmung von 100 Attraktionen in Deutschland auf Platz drei.
… der Ostallgäuer Fläche stehen unter besonderem Schutz. Das größte der sechs Naturschutzgebiete ist das Ammergebirge mit 290 km2, wovon 100 km2 im Landkreis liegen. Es ist gleichzeitig das größte Landnaturschutzgebiet in Deutschland. Das Ostallgäu zählt damit zu den Landkreisen mit den meisten Biotopen und dem höchsten Artenvorkommen bayernweit.
… lang schien 2021 in Kaufbeuren die Sonne. Damit lag die Stadt im Ranking um den sonnenreichsten Ort im Land laut Deutschem Wetterdienst auf Platz 2, im Jahr 2020 sogar an erster Stelle. Kein Wunder, dass die Kaufbeurer immer so gut drauf sind. Bekanntlich kurbelt Sonnenlicht ordentlich die Produktion von Glückshormonen an.
… an Steueraufkommen im Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren resultierten 2019 allein durch Mehrwert- und Einkommensteuer aus dem Tourismus. Sie fließen als Gemeinschaftssteuer Bund, Ländern und Kommunen zu. Zusätzliche Steuereinnahmen für die Städte und Gemeinden kommen aus Kurtaxe, Tourismusabgabe, Grund- und Gewerbesteuer. Auch alle Zweitwohnungsbesitzer, die hier ihre Urlaube verbringen, beteiligen sich an der Finanzierung und führen Steuern ab.
… gibt es in der Region. An die 30 Liter Milch gibt allein eine Kuh pro Tag. Nach Adam Riese macht das mehr als 10 Tonnen im Jahr. Beachtlich. Wie viel Gras und Futter frisst sie dann?
… wurden bislang in der Region dokumentiert. Ein unglaublicher Schatz! Davon stehen um die 130 auf der Roten Liste Deutschland und sind damit stark gefährdet, 50 sind sogar vom Aussterben bedroht.
… des bayerischen Emmentalers werden im Allgäu produziert, ein Großteil davon im Ostallgäu. Hier wird er auch besonders gern gegessen. Ist er doch eine von drei Käsesorten, den viele traditionell neben Bergkäse und Weißlacker für Kässpatzen verwenden. Deutschlandweit liegt er auf Platz drei unter den favorisierten Sorten: Um die 120.000 Tonnen Emmentaler genießen Käseliebhaber hierzulande pro Jahr.